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E-Zigaretten – das müssen Einsteiger wissen

E-Zigarette
© Unsplash, chiarasummer

E-Zigaretten oder das Vaping genießt eine immer größer werdende Beliebtheit. Das Wort "vaping" stammt aus dem Englischen, was so viel wie "dampfen" bedeutet. Es handelt sich dabei also um den Prozess des Rauchens von elektronischen Zigaretten oder anderen ähnlichen Geräten wie E-Shishas.

Fast jedes Jahr wird die E-Zigaretten-Industrie erweitert und modernisiert. Die Unternehmen, die E-Zigaretten entwickeln, bringen stets neue Geräte auf den Markt. Neulingen fällt es entsprechend schwer, die richtige E-Zigarette für den Start ausfindig zu machen. Aus diesem Grund stellen Anbieten wie Vape-Customs E-Zigaretten vor, die gut für Einsteiger geeignet sind.

Überdies verändern sich die Verdampferflüssigkeiten. So gibt es zum Beispiel seit relativ kurzer Zeit E-Liquid auf Salz-Nikotin-Basis. Die Anzahl der Geschmacksrichtungen von Liquids ist vielfältig.

Was Anfänger nun zu Beginn in jedem Fall wissen sollten, haben wir im Folgenden zusammengefasst.

Welche Arten von E-Zigaretten gibt es?

Elektronische Zigaretten können in 4 Typen unterteilt werden:

  • Box Mod – mit der Möglichkeit, die Leistung individuell zu gestalten
  • Mech Mod – die keine elektronische Platine haben
  • POD – der ergonomische Typ
  • Einweg-E-Zigaretten, die eine begrenzte Anzahl von Zügen haben.

Wie funktioniert die E-Zigarette?

Elektronische Zigaretten funktionieren alle nach demselben Schema:

  • Der Tank oder die Kartusche enthält das Liquid, das kontinuierlich in den Verdampfer eindringt.
  • Jeder E-Zigarette hat eine Batterie, welche die Spule erhitzt, die das Liquid verdampft.

Die E-Zigaretten bestehen dabei aus den folgenden Komponenten:

  • Akku
  • Patrone oder Tank mit Liquid
  • Verdampfer oder Zerstäuber
  • elektrische Komponenten: LED-Sensoren, Display, Mikrochips

Zusammensetzung des E-Liquids

Jedes Liquid besteht aus vier Hauptbestandteilen:

  1. Glyzerin – das ist der "einfache Alkohol", der benötigt wird, um den Rest der Flüssigkeit aufzulösen und einen dichten Dampf zu erzeugen.
  2. Propylenglykol ist ein weiterer Inhaltsstoff, der die Funktion hat, Feuchtigkeit zu binden. Es ist auch ein Lebensmittelzusatzstoff, der bei der Herstellung von Erfrischungsgetränken und Brot verwendet wird.
  3. Aromastoffe – In der Regel enthalten E-Liquids geringe Mengen an Aromastoffen, etwa 5 bis 8 Prozent der Gesamtmasse.
  4. Das Liquid kann mit oder Nikotin daherkommen.

Was ist ein Liquid Booster?

Aus dem englischen Wort "booster", das mit "Verstärker" übersetzt wird, kann man schließen, dass es sich um einen Nikotinverstärker handelt. Das heißt, der Booster fügt dem Liquid Stärke hinzu.

Sie sind zum einmaligen Gebrauch bestimmt, was praktischer ist, da eine Flasche für ein bestimmtes Volumen ausgelegt ist und man die Dosierung nicht selbst berechnen muss.

Macht Dampfen süchtig?

Nikotin ist ein starkes Alkaloid. Es spielt keine Rolle, wie es in den Körper gelangt, durch Tabakrauchen oder eine E-Zigarette – in beiden Fällen erhält der Körper eine Dosis Vergnügen und verlangt dann eine erneute Ausschüttung von Endorphinen.

Verdampfen oder Zigaretten, was ist gefährlicher?

Oft sind Vaper diejenigen, die versuchen, mit dem Rauchen von Tabakzigaretten aufzuhören, da sie elektronische Zigaretten als sicherere Alternative zum Rauchen betrachten.

In einigen Veröffentlichungen wird behauptet, dass das Dampfen genauso schädlich für den Körper ist wie das Rauchen von Tabakzigaretten, während andere behaupten, dass das Dampfen eine weniger schädliche Alternative zum Tabakkonsum darstellt.

Wenn man auf das Feedback von Rauchern, die von Zigaretten auf E-Zigaretten umgestiegen sind, in Betracht zieht, so fühlt sich jeder von ihnen deutlich besser.

E-Zigaretten erhitzen das Liquid, eine Verbrennung der Inhaltsstoffe – wie es bei Tabakzigaretten der Fall ist – erfolgt nicht. Da zahlreiche toxische Stoffe erst durch die Verbrennung freigesetzt werden, gilt das Vaping als eine gesundheitsschonende Alternative. Gesund ist es allerdings nicht, da auch E-Zigaretten die Atemwege reizen und Atemwegserkrankungen begünstigen können.

Die wichtigsten Kontraindikationen für das Dampfen

Bevor man zu einer E-Zigarette greift, sollte man sich zunächst über die Kontraindikationen informieren:

  • Allergische Veranlagung – da E-Liquids Aromastoffe enthalten, wird Allergikern davon abgeraten, ein Liquid zu rauchen, das eine Reaktion hervorrufen könnte.
  • Verwendung von minderwertigen E-Liquids: Dies ist vielleicht die wichtigste Kontraindikation, da einige skrupellose Hersteller ihren Liquids Acrolein und Formaldehyd zusetzen können, die alle hochgiftig sind.
  • Es wird selbstverständlich nicht empfohlen, während der Schwangerschaft E-Zigaretten zu rauchen. Wer an einer Sucht leidet, sollte nicht mit dem Dampfen beginnen, da nikotinhaltige Flüssigkeiten süchtig machen.