Im Handel sind die E-Shishas nun bereits seit einiger Zeit zu finden. Trotzdem sind sich Experten auch heute noch nicht einig, wenn es um die Frage geht, ob die elektronischen Wasserpfeifen als schädlich zu bewerten sind.
In diesem Zusammenhang wird häufig geäußert, dass die E-Shishas ebenso schädlich wie herkömmliche Tabakzigaretten für die Gesundheit der Konsumenten sein sollen. Die gegenteilige Meinung besagt jedoch, dass von den E-Shishas überhaupt keine gesundheitlichen Gefahren ausgehen. So stellen sich diejenigen, die mit dem Gedanken spielen, sich eine E-Shisha zuzulegen, natürlich die Frage, welcher Expertenmeinung nun vertraut werden sollte. Allerdings scheint es, dass sogar die Wissenschaft keine eindeutige Antwort liefern kann.
Jedoch besteht ein unumstößlicher Fakt darin, dass bereits seit vielen Jahren zu den eng verwandten E-Zigaretten zahlreiche Studien hinsichtlich der gesundheitlichen Konsequenzen durchgeführt werden. Bis heute konnten dabei noch keine Stoffe gefunden werden, die sicher als krebserregend gelten. Dies sieht bei den herkömmlichen Tabakzigaretten natürlich vollkommen anders aus.
Der Frage, wie gefährlich es wirklich ist, eine elektronische Shisha zu rauchen, versucht der folgende Beitrag auf den Grund zu gehen.
Liquids von E-Shishas – Das ist in ihnen enthalten
Um zu klären, ob der Gesundheit der Konsumenten durch die E-Liquids, welche in den E-Shishas verdampft werden, geschadet wird, müssen die Inhaltsstoffe der Liquids näher betrachtet werden. In der Regel enthalten diese Vegetable Gylcerin und Propylenglykol zu jeweils verschiedenen Anteilen. Auch in Nebelmaschinen, die sich in der Vergangenheit in Diskotheken einer großen Beliebtheit erfreut haben, sind diese Substanzen zu finden.
Daneben beinhalten die Liquids für die E-Shisha auch Aromen, die dafür sorgen, dass die elektronische Wasserpfeife durch ihren leckeren Geschmack überzeugt. Die Menschen nehmen dabei Tag für Tag ohnehin zahlreiche Aromen zu sich. Jedoch konnte bis heute noch nicht abschließend erforscht werden, ob diese in Form einer Inhalation der Gesundheit Schaden zufügen können.
Es sind außerdem E-Liquids für die elektronischen Shishas erhältlich, die Nikotin enthalten. Allerdings gilt diese Substanz an sich nicht als krebserregend. Jedoch ist das Nikotin dafür verantwortlich, dass im Gehirn eine Art Kick ausgelöst wird. Durch diesen kann die Entstehung einer Sucht nach Nikotin begünstigt werden. Allerdings ist das Nikotin alleine nicht als giftig zu betrachten.
Gefährliches Qualmen – Zigaretten oder E-Shisha?
Doch auch, wenn sich die Studienlage zu den elektronischen Shishas heute noch sehr spärlich zeigt: Es steht zweifelsfrei fest, dass der Gesundheit ein wesentlich größerer Schaden durch das Rauchen von Tabakzigaretten zugefügt wird.
Der Grund dafür besteht vor allem in den Verbrennungsrückständen, die mit dem Konsum der herkömmlichen Zigaretten einhergehen. Bei den E-Shishas kommt es jedoch gar nicht zu einem Verbrennungsprozess. Die Liquids werden lediglich erhitzt, sodass diese verdampfen. Es besteht somit keine Gefahr, dass die gefährlichen Verbrennungsrückstände bei dem Konsum der E-Shishas entstehen. Dies impliziert im Übrigen auch, dass von den elektronischen Shishas eine geringe Gefahr für die Gesundheit als von den normalen Wasserpfeifen ausgeht, da kein Tabak verbrannt beziehungsweise stark erhitzt wird.
Bei der Frage, wie gefährlich die E-Shishas nun tatsächlich für die Gesundheit sind, kommt es besonders darauf an, welches Liquid in ihnen verwendet wird. Werden Liquids genutzt, die ausschließlich Aromen, Glycerin und Propylenglykol enthalten, gestaltet sich das Risiko, dass die Gesundheit durch den Konsum negativ beeinflusst wird, sehr gering.
