Rauchen hat sich schon lange in der Gesellschaft etabliert. Was vor vielen Jahren den Durchbruch in Deutschland geschafft hat, waren Shishas und die daraus resultierenden Shisha-Bars, die es mittlerweile in jeder kleineren Stadt gibt.
Da die Gesundheit in Verbindung mit dem Rauchen immer kontroverser diskutiert wird, kam ein neuer Trend in Umlauf. E-Shishas und E-Zigaretten haben den Markt erobert und werben unter anderem damit, dass sie für den Körper weniger schädlich sind, als herkömmliche Shishas und Zigaretten. Doch worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen den beiden Varianten?
Herkunft der Shisha
Bei der Shisha handelt es sich um eine arabische Wasserpfeife, bei der man Tabak mit Hilfe von aufgelegter Kohle erhitzt. Lange gab es den Irrglauben, dass eine Shisha nicht gesundheitsschädlich sei, da man den Rauch bevor man in inhaliert, durch einen Schlauch und Wasser zieht. Angeblich sollte das Wasser alle enthaltenen Schadstoffe herausfiltern. Noch immer ist die Studienlage nicht klar, allerdings kann ausgeschlossen werden, dass das Rauchen einer Shisha komplett unbedenklich ist. Dennoch erfreuen sich die Hersteller immer größerer Beliebtheit, denn eine Shisha steht für fruchtigen Geschmack und besonders viel Rauch.
Durch die Verbreitung der E-Zigaretten war es nur eine Frage der Zeit, bis die Hersteller auch eine E-Shisha auf den Markt bringen. Als Laie fragt man sich allerdings, wo genau der Unterschied zwischen einer E-Shisha und einer E-Zigarette liegt.
Wo liegt der Unterschied?
Die Funktion der E-Shishas und E-Zigaretten ist die Gleiche: Es geht um eine aromatisierte Flüssigkeit, die durch eine starke Erhitzung zu Wasserdampf wird, welcher dann vom Nutzer eingeatmet werden kann. Bei den gängigen E-Zigaretten muss bei jedem Zug der Feuer-Knopf gedrückt werden, bei E-Shishas hingegen reicht das Ziehen am Schlauch und den Vorgang zu starten und er beendet sich auch selbstständig, wenn der Zug beendet ist.
Der Aktivierungsprozess ist jedoch nicht der einzige Unterschied, den es bei E-Shishas und E-Zigaretten gibt. Die Zigaretten bekommt man in allen möglichen Formen zu kaufen, bei den Shishas hingegen setzen die Hersteller auf das klassische Cig-a-Like Format. Ähnlich wie bei anderen Wasserpfeifen sind die Designs meist sehr bunt und auffällig, was sie deutlich von den dezenten Zigaretten unterscheidet.
Haltbarkeit als Unterschied
Neben den genannten Unterschieden liegt die größte Differenz wohl darin, dass man die E-Shishas als Einweggeräte nach der Nutzung zeitnah entsorgen muss. Des Weiteren ist das Liquid, das in der Shisha erhitzt wird, komplett frei von Nikotin und kommt wie bei normalen Shishas meist in fruchtigen Aromen daher. Die Entwicklung der E-Shishas ist natürlich noch nicht am Ende angekommen, denn es gibt mittlerweile auch die ersten Modelle, die man nicht nach der Nutzung entsorgen muss, sondern die einen ähnlichen aufladbaren Akku verbaut haben, wie es bei den E-Zigaretten der Fall ist. Bei den Tanks kann man die angesprochenen Liquids in den verschiedenen Aromen oder aber auch Tabak einfüllen. Rein preislich gesehen sind die meisten E-Shishas noch etwas günstiger als die E-Zigaretten, was aber schlichtweg dem Fakt geschuldet ist, dass es sich bei ihnen um Einwegprodukte handelt, während man die E-Zigaretten dauerhaft nutzen kann.